Stellenausschreibung – Wir suchen Dich!

Forschungskoordination (alle Geschlechter)

für die quantitativen Erhebung von Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsdaten

 Stellenumfang: 30 Stunden im Rahmen eines 4-Tage-Wochensystems (Mo.-Do.).

Vergütung: Angelehnt an TVöD Bund, E13

Urlaub: 24 Tage bezogen auf 4-Tage-Woche

Stellenzeitraum: Ab sofort, zunächst auf 3 Jahre befristet als Vertretung, mit Option auf Entfristung

Arbeitsort: Berlin (Hybridmodell, ca. 50 % Homeoffice)

Bewerbungsfrist: 2.12.2025

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Arbeitskontext

Citizens For Europe gUG (CFE) ist eine gemeinnützige, zivilgesellschaftliche Organisation und ein Sozialunternehmen mit Sitz in Berlin. Seit 2010 engagiert sich CFE für eine partizipative, inklusive Gesellschaft auf lokaler und europäischer Ebene. Mit Vielfalt entscheidet – Data for Equity bauen wir die technologiebasierte, intersektionale und  rassismuskritische Erhebung, Auswertung und Berichtslegung von Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsdaten (ADGD) in Organisationen aus. Wir entwickeln Prozesse, Strategien und Tools, um unsere fragebogengestütze Online-Erhebungen zu standardisieren und um das Wissen über Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsdaten zu verbreiten. Dafür arbeiten wir mit Verwaltungen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und sozialen Organisationen zusammen, die marginalisierte und unterrepräsentierte Gruppen stärken wollen. Mit unserer angewandten Forschung und Beratung unterstützen wir diese die Diversität der Gesellschaft besser abzubilden und struktureller Diskriminierung entgegenzuwirken.

Die Stelle

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine Person, die Verantwortung für wissenschaftliche Inhalte und Qualität übernimmt, unsere Forschungsprozesse operativ koordiniert und zusammen mit der Leitung für Data Science und der Geschäftsführung unser Social Business vorantreibt. Verantwortung wird dabei schrittweise übernommen und die Position kann zu einer Co-Teamleitung ausgebaut werden. Die Position richtet sich an erfahrene Forscher*innen, die erste Leitungs- und Koordinationserfahrungen mitbringen und diese ausbauen möchten.

Deine Aufgabenbereiche

  • Kontinuierliche Weiterentwicklung unseres bestehenden Erhebungsinstrumentes im Bereich Antidiskriminierung, Diversität und Intersektionalität: Theoriegeleitet und wirkungsorientiert
  • Planung, Steuerung, Dokumentation und Evaluation unserer Erhebungs-, Auswertungs- und Berichtlegungsprozesse sowie deren weitere Standardisierung
  • Verantwortung für wissenschaftliches Qualitäts- und Wissensmanagement
  • Mitarbeit in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung und der Leitung Data Science an der strategischen Weiterentwicklung von Vielfalt entscheidet – Data for Equity als Social Business: Akquise, Branding, Sichtbarkeit, Produktentwicklung
  • Projektmanagement für einzelne Erhebungen
  • Erstellung von Erhebungsberichten und Präsentation, gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Team
  • Enge Zusammenarbeit mit der Leitung Data Science bei Datenanalyse, methodischer Qualitätssicherung und Weiterentwicklung unseres Survey Research Ecosystem (SRE).
  • Kommunikation mit Kund*innen und Partnerorganisationen
  • Wissenschaftskommunikation (z. B. Workshops, Vorträge, Publikationen)
  • Vertretung unserer Forschung nach Außen

Dein Profil

  • Abgeschlossene Promotion oder Masterabschluss mit mehrjähriger relevanter Berufserfahrung in Politikwissenschaft, Soziologie, Psychologie, Diversity Studies, Gender Studies, Migrationsstudien, Bibliotheks-, Informations-, Archiv- & Dokumentationswissenschaft oder verwandten Disziplinen.
  • Sehr fundierte Kenntnisse bzgl. der Erhebung, Auswertung und Berichtslegung von Umfragedaten und von Mixed-Methods-Erhebungsvorhaben.
  • Erste bis mehrjährige Erfahrung in der Koordination wissenschaftlicher Projekte.
  • Fundierte Kenntnisse zu Antidiskriminierung, Intersektionalität, Rassismuskritik und Förderung von Diversität in Deutschland (AGG und darüber hinaus).
  • Erfahrung in R, LimeSurvey, Git, MAXQDA oder vergleichbaren Tools; Interesse, sich hierzu weiterzuentwickeln.
  • Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen
  • Erfahrung in der Konzeption und Durchführung von Vorträgen, Workshops und Veranstaltungen.
  • Diskriminierungskritische Haltung, Reflexionsfähigkeit und Lust auf kooperative Teamarbeit.
  • Sehr gute schriftliche und mündliche Kommunikationsfähigkeit (Deutsch und Englisch erforderlich).
  • Selbstständige, strukturierte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise, vor allem im Kontext einer Hybridstruktur.
  • Fähigkeit zur Arbeit in interdisziplinären Teams und zur Übersetzung zwischen sozialwissenschaftlicher und datenanalytischer Perspektive.
  • Wünschenswert: Netzwerk im Themenbereich

Bei uns wirst du …

  • in einem kleinen und diversen Team arbeiten, in dem die Vereinbarkeit
     von Privatleben und Beruf einen hohen Stellenwert hat.
  • in einem technologiezentrierten Kontext arbeiten.
  • zivilgesellschaftliche und sozialunternehmerische Ansätze verbinden.
  • die Möglichkeit haben, dich weiterzubilden und weiterzuentwickeln.
  • Teil eines etablierten Akteurs werden.
  • eigene Ideen einbringen und umsetzen können.
  • Spaß und sinnvolle Arbeit verbinden.

Sind Sie bereit sich zu bewerben? Dann über unser Formular

Halten Sie bitte folgende Unterlagen für den Upload bereit:

1) Lebenslauf

2) Anschreiben, aus dem hervorgeht, warum du für die Stelle geeignet bist und was dich motiviert

3) Übersicht relevanter bisheriger Projekte bzw. Forschungsarbeiten

4) zwei Arbeitsproben im Themenfeld, z.B. Bericht, Artikel, Auszüge aus Projekten (mind. eine Arbeitsprobe auf Deutsch, gerne eine quantitative Arbeit)

5) Rererenzen und Referenzpersonen

 Wir arbeiten rassismus- sowie diskriminierungskritisch und begrüßen Bewerbungen aller Interessierten, unabhängig von Religionszugehörigkeit, sexueller Identität, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, oder Behinderung. Besonders freuen wir uns über Bewerbungen von queeren Menschen, People of Color, Schwarzen Menschen, Sinti*ze und Rom*nja, Juden und Jüdinnen, Muslimen und Musliminnen oder Personen mit familiärer Einwanderungs- oder Fluchtgeschichte.

Im Sinne des Nachteilsausgleich und als positive Maßnahme werden eigene Diskriminierungserfahrungen im Auswahlverfahren besonders berücksichtigt.

 

 

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